Hagebutten- oder Pfefferminztee – was im Winter wärmt

Kevin, Hagebutte oder Pfefferminze? Was wärmt besser?

Ganz klar: die Hagebutte! Pfefferminze hat sogar eher kühlende Eigenschaften – selbst als Tee. Das kommt von der ableitenden Wirkung auf die Gelbgalle – diese ist heiss und trocken. Darum ist sie auch bei Wüstenvölkern sehr beliebt. Die Hagebutte hingegen hat insbesondere zwei Eigenschaften, die wir im Winter schätzen: Sie ist reich an Vitaminen, vor allem an Vitamin C, das unser Immunsystem stärkt. Zudem hat die Hagebutte eine abwehrsteigernde Wirkung, die uns in der kalten Jahreszeit hervorragend unterstützt.

Welche Eigenschaften machen einen Tee ideal für kalte Tage?

Ein perfekter Tee für den Winter hat wärmende Eigenschaften. Das klingt vielleicht klischeehaft, aber klassische «Weihnachtstees» mit Zimt und ähnlichen Gewürzen vermitteln genau dieses Gefühl von wohliger Wärme. Es ist kein Zufall, dass diese Gewürze in der kalten, dunklen Jahreszeit so beliebt sind. Zutaten wie Zimt regen den Stoffwechsel an, während Vitamin-C-reiche Zutaten wie die Hagebutte das Immunsystem unterstützen. Und wer kennt nicht das herrliche Gefühl, nach einem langen, nasskalten Spaziergang nach Hause zu kommen und einen heissen Orangen-Zimt-Tee zu trinken?

Was ist dein persönlicher Lieblingstee an kalten Wintertagen?

Ich liebe die Winterteemischungen, die man in Apotheken und Drogerien findet. Besonders eine hat es mir angetan: Sie kombiniert Hagebutte und Holunderbeeren für einen Immun-Boost mit Wacholderbeeren, die den Magen wärmen und gleichzeitig gegen kleine Erreger helfen. Eine echte Wohltat an frostigen Tagen.

Sehr spannend, vielen Dank lieber Kevin.

Sehr gerne, Nina.