«Manche KlientInnen beruhigt allein schon dieser Kontakt zum Boden.»
Ebikon, 16. Dezember 2024 – Auch in der Neurologie: Die Kombination von medizinischen und komplementären Therapien fördert neben körperlichen Themen auch emotionale, geistige und soziale. Shiatsu-Therapeutin Katerina Chrissochou im Interview.
Shiatsu-TherapeutInnen arbeiten mit Handballen, Daumen, Ellbogen und Knien an Meridianen und Akupunkturpunkten; die KlientIn bleibt bekleidet und liegt auf dem Futon. Foto: Maya Jörg
Katerina Chrissochou, was machen Sie mit Parkinson- und Demenz-PatientInnen ganz praktisch?
Beim Erstkontakt wird eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut, es werden Befund erstellt, Therapieziele gemeinsam erarbeitet und ein möglicher Therapieplan erarbeitet. Anschliessend wird die Behandlung auf dem Futon, Liege oder dem Stuhl durchgeführt.
Welche Therapieziele können das sein?
Shiatsu kann bei Parkinson- oder Demenz-PatientInnen körperlich, emotional und energetisch sehr unterstützend wirken. Mögliche Anwendungsaspekte sind zum Beispiel Linderung von Muskelsteifheit und Schmerzen, Förderung des Gleichgewichts und der Koordination, Beruhigung des Nervensystems, zum Beispiel durch Stressreduktion und Ausgleich auf emotionaler Ebene. Nach Entbindung der Schweigepflicht besteht die Möglichkeit, sich mit der betreuenden ÄrztIn auszutauschen, um eine bestmögliche Behandlung für die KlientInnen zu gewährleisten.
Das ganze Interview in der PraxisArena lesen Sie hier:
«Manche KlientInnen beruhigt allein schon dieser Kontakt zum Boden.»
PraxisArena 6/2024, Seiten 26-28