Einmal Ernährung nach den 5 Elementen, keinmal Rosenkohl, einmal Kürbis
Ebikon, 28. September 2023 — Dozentin Silvia Schmid im Interview zu ihrem Ernährungs-Aha Nummer eins; dazu, wie man sich im Kurs als Entgleisungstyp erkennt. Und zu Rosenkohl und Kürbis.
Das sind Kürbisse, wie man sie kennt. Zu einem Kürbissrezept der anderen Art fragt man Silvia Schmid. Ihr Rezept unten im Interview. Foto: Pixabay
Erinnerst du dich, als du selber Ernährung nach den 5 Elementen gelernt hast — was war dein Aha-Erlebnis Nummer eins?
Ja, das war damals noch im Schulhaus an der Gesegnetmatt und Peter* hat das unterrichtet. Wir haben viele verschiedene Rezepte zusammengestellt und anschliessend hatten wir am letzten Kursabend ein megagrosses Buffet, wo wir die einzelnen Ideen auch degustieren konnten. Das war sehr spannend. Da waren viele Nahrungsmittel und Rezepte, die ich so noch nie ausprobiert hatte.
* Peter von Blarer
Welches Nahrungsmittel hast du da entdeckt? Welches Gericht?
Ui, das ist jetzt schon eine ganze Weile her – ich glaube, es war Buchweizen. Wir hatten da die Möglichkeit, Buchweizen-Pfannkuchen mit Hummus zu geniessen, das ist sehr lecker.
Die TeilnehmerInnen schauen ja auch, was für ein Typ sie sind. Wie reagieren die TeilnehmerInnen auf diese Typologie? Ist sicher spannend!
Ja, das sind Entgleisungstypen, also zum Beispiel Qi-Mangel-Typ, Fülle-Hitze-Typ. Die zeigen also, wie es falsch läuft. Und es ist zuerst doch recht schwierig, sich selber in den einzelnen Entgleisungstypen zu erkennen. Das üben und vertiefen wir aber in den einzelnen Einheiten. Und ja, in der letzten Einheit überarbeiten sie ihre Ersteinschätzung und gewinnen da wichtige Erkenntnisse für sich.
Wie steht’s mit Pommes frites? Schokolade? Darf man die auch mal essen?
Ja, natürlich. Hier würde Paracelsus antworten: Die Menge macht das Gift. – Ich würde seiner Aussage noch zufügen: Die Entgleisung entscheidet – wie oft und in welchen Mengen diese Spezialitäten genossen werden dürfen.
Deine Lieblingszubereitung für Rosenkohl, bitte.
Ich gebe dir lieber mein Lieblingsrezept für Kürbis. Rosenkohl, da habe ich immer noch Mühe interessante Rezepte zu finden. Mein Lieblingsrezept für Kürbisse lautet: Ofenkürbismus mit getoasteten Roggensauerteigbrot. Du nimmst Kürbisse, schneidest sie in Stücke und beträufelst sie schliesslich mit etwas Olivenöl, etwas Salz und Pfeffer und, wichtig: Rosmarin. Schiebe sie in den Ofen bei 180°C, bis sie weich sind, das sind 20-30 Minuten.
Ah, super!
Es ist noch nicht fertig. Jetzt entfernst du die Schalen, pürierst alles und schmeckst es ab, gibst sicher noch etwas Olivenöl dazu. Jetzt ist der herbstliche Aufstrich fertig. Passt wunderbar auf frisch getoastetes Roggensauerteigbrot und auch als Dip bei einem Apéro.
En Guete, Silvia!
Genau, Martin.
Silvia Schmid
Naturheilpraktikerin mit eidg. Diplom TCM, KomplementärTherapeutin mit eidg. Diplom in der Methode Shiatsu, dipl. Diätistin HPS, SVEB 1, Supervisorin OdA-KT, Mentorin OdA-AM, Dozentin an der Heilpraktikerschule HPS GmbH, Instruktorin SRK BLS-AED, mit eigener Praxis: www.atelierregenbogen.ch