«Cranio ist mein Traumberuf»
Ebikon, 22. April 2022 – Vor vier Jahren hat ein neues DozentInnen-Team die Cranio-Ausbildung übernommen. Jetzt gibt’s die ersten AbsolventInnen. Eine davon: Paola Morosin Bingisser aus Baar.
Paola, herzliche Gratulation zur bestandenen Prüfung.
Herzlichen Dank! Ich freue mich sehr darüber.
Wie bist du als kaufmännische Angestellte zur Komplementärtherapie gekommen?
Ich war schon immer an alternativen Heilmethoden interessiert und habe verschiedene Ausbildungen wie Aromatherapie und Homöopathie gemacht. Da meine Kinder mittlerweile erwachsen sind, wollte ich eine solide Zusatzausbildung im Gesundheitsbereich absolvieren. Ich habe deshalb den besten Entschluss gefasst und an meinem 50. Geburtstag die Ausbildung zur KomplementärTherapeutin begonnen.
Warum hast du Cranio gewählt?
Seit meiner Jugend litt ich an chronischen Kopfschmerzen und war über 30 Jahre auf der Suche nach Heilmöglichkeiten. So bin ich zur Craniosacral-Therapie gekommen, die mich von Beginn an begeistert hat.
Cranio hat dir also geholfen?
Ja, verschiedene Heilmethoden hatten die Schmerzen bei mir gelindert. Am meisten half mir jedoch die Trauma-Auflösung in der Craniotherapie.
Und dann hat es dich selbst gepackt?
Ja, gerne möchte ich über meine Arbeit anderen helfen, ebenso positive Heilerfahrungen zu erleben. Mich fasziniert die enorme Tiefe dieser Therapiemethode, die nicht nur auf der körperlichen, sondern auch emotionalen und mentalen Ebene beeindruckende Wirkung zeigt. Ich empfinde Cranio als eine wunderbare und heilvolle Therapie, die Menschen in sanfter Weise zurück zu ihrer eigenen Gesundheit und Ganzheit bringen vermag, und deren eigenen Selbstheilungskräfte aktiviert.
Was machst du aktuell und was sind deine Pläne?
Aktuell bin ich in der Stadt Zug in einer Gemeinschaftspraxis als Cranio-Therapeutin tätig und arbeite zusätzlich als kaufmännische Angestellte. Mein Ziel ist es, die Praxistätigkeit weiter auszubauen und noch viele Jahre in diesem wunderbaren Beruf zu arbeiten. Meinen Fokus möchte ich auf die Trauma-Arbeit legen. Deshalb werde ich mich in Traumatherapie weiterbilden.
Du hast also bereits weitere Ideen?
Ja, ich bin überzeugt, dass die Craniosacral-Therapie ebenfalls sehr tröstend und hilfreich in der Sterbebegleitung ist. Künftig werde ich auch gerne in diesem Bereich tätig sein. Ich bin glücklich, diese schöne und sanfte Therapiemethode erlernt zu haben und sehe Cranio als meine Berufung. Ich freue mich, viele Menschen auf ihrem Weg zu Gesundheit und mehr Selbstwahrnehmung zu begleiten.
Hier sind Portraits von Paola Morosin Bingisser und weiteren AbsolventInnen, die dieses Jahr bereits abgeschlossen haben.
Und die Website von Paola: www.craniopraxis-zug.ch