«Möglichst oft barfuss laufen»
Ebikon, 4. Februar 2022 – Was Füssen gut tut, dazu Tipps – zum Beispiel von unserem WestMed-Dozent Werner Scherf.
Der Fuss ist unterteilt in Reflexzonen, und jede dieser Zonen bezieht sich auf ein Organ oder eine Funktion des Körpers. Über die Reflexzonen-Punkte an den Füssen lassen sich viele Beschwerden behandeln, ohne den Schmerzort zu berühren, z.B. Nacken- und Halsschmerzen. Foto: Christoph Schumacher
Unsere Füsse – sie frieren und schwitzen, mal kicken sie oder schlendern, sie rennen und tanzen. Ja, Füsse sind einfach wunderlich und leisten mächtig etwas. Da haben sie Wohltuendes verdient, das finden auch sie:
Nina Kocher, Co-Ressortleiterin TEN: «Die Füsse morgens noch vor dem Aufstehen trockenbürsten, das unterstützt die Durchblutung, wärmt angenehm und ist fördernd für die Hauterneuerung, zudem weckt es noch so schön.»
Thomas Feer, Naturheilpraktiker mit eidg. Diplom in TCM: «Einfache, regelmässig durchgeführte Massage-Übungen können grosse Wirkung zeigen – Tennisball nehmen, loslegen, so geht die Fuss-Selbstmassage (pdf).
Angela Schneider, Fussreflex-Studentin: «Unseren Füssen mit wohltuender Berührung vermehrt Aufmerksamkeit schenken – das tut gut. Vielleicht magst du dir heute Abend auch eine beruhigende Fussmassage geben? Einfach eine gute Fusscreme langsam einreiben, den Druck bestimmst du, du spürst, wie es sich angenehm anfühlt. Das ist eine Wohltat für den ganzen Körper und ein wunderbares Abendritual.»
Dr. med. Werner Scherf, WestMed-Dozent: «Ich kann allgemein empfehlen, möglichst oft barfuss zu laufen. Das kann in der Wohnung sein oder je nach Jahreszeit auch draussen. Wer im Sommer längere Zeit draussen barfuss läuft, wird bei der Rückkehr zu Schuhen feststellen, dass er keine kalten Füsse mehr hat; anfangs sind sie direkt heiss...»
Chris Brunner, eidg. dipl. sowohl in Shiatsu wie auch in TCM: «Füsse tragen unser Gewicht, unser ganzes Leben lang, und sie helfen uns beim Gleichgewicht ausbalancieren und noch vielem mehr... Also für mich gehören sie zu den besten Freunden meines Körpers. Hier ein paar Empfehlungen zum Fuss: Viel die Zehen bewegen und auch schauen, welche Zehen einzeln bewegt werden können; die Füsse warmhalten; nur Baumwollsocken und keine synthetischen Schuhe tragen; viel barfuss laufen und die Zehennägel nicht immer lackieren, damit auch der Nagel atmen kann; sich oft mal ein Fussbad gönnen; und die Füsse ehren und sie gerne haben.»
Sandra Anliker, dipl. Ayurveda-Therapeutin: «Wer die Füsse eines Menschen in der Hand hält, hält auch seine Seele, so ein indisches Sprichwort. An den Fusssohlen befinden sich viele Nervenenden, die bei einer Fussmassage, Padabhyanga, stimuliert werden, um das Wohlbefinden zu steigern und den allgemeinen Gesundheitszustand zu beeinflussen. Die Padabhyanga Fussmassage wird traditionell mit Ghee, einem indischen Butterfett, durchgeführt. So eignet sich die Padabhyanga als abendliches Ritual für einen tiefen, erholsamen Schlaf. Gleichzeitig sorgt das Ghee für weiche und zarte Füsse.»
Karin Stettler, dipl. Fussreflex-Therapeutin: «Ich empfehle eine Fussreflex-Massage: Die Berührung an den Füssen kann sehr tiefe und intensive Reaktionen bewirken, zum Beispiel bei Stoffwechselproblemen, Migräne, Menstruationsbeschwerden und mehr. Fussreflex unterstützt auch bei seelischen und psychosomatischen Lebensthemen. Dazu durfte ich schon Interviews geben.
Das sind unsere Kurse dazu:
Für EinsteigerInnen
Fussreflex Basis, ohne Voraussetzungen
Pränatalarbeit Metamorphose, ohne Voraussetzungen
Ayurveda-Modul Gesicht- und Fussmassage, ohne Voraussetzungen
Die Fachausbildungen
Fussreflexzonen-Massage, führt zur EMR-Registrierung
Therapeutische MasseurIn, führt zur EMR-Registrierung
Die Studiengänge
Naturheilkunde TEN, mit Ziel eidg. Diplom
Medizinische MasseurIn, mit Ziel eidg. Fachausweis