Diplomiert 2020 – Die Schlussworte einiger AbsolventInnen

Ebikon, 8. Dezember 2020 – Wir haben nachgefragt, was besonders toll war an der Ausbildung. Auch, was anstrengend war. Und wie es jetzt weitergeht, zum Beispiel mit der eigenen Praxis.

Job, Ausbildung, Familie – manchmal ist es schwierig, alles unter einen Hut zu bringen. Umso schöner, Ziele zu erreichen, zum Beispiel ein Diplom an der Heilpraktikerschule.

Nicole Fluri-Häller

Einen guten Draht zu Menschen hatte ich bereits schon in der Modebranche, als gelernte Einkäuferin. 1998, als ich schwanger wurde, öffnete sich für mich ein völlig neues Bewusstsein, hin zu einer gesunden, vollwertigen Küche. Ich habe meine Zwillinge vegetarisch aufwachsen lassen, kaufte in Bioläden, zum Beispiel beim Gänterli, und auf Gemüsemärkten ein. Mit meiner Getreidemühle machte mir das Zubereiten und Kochen von gesunden Menus Spass. Der Kerngedanke dabei war stets, meinen Kindern ein solides Fundament mit auf den Weg zu geben. Der gesunde Lifestyle hat in mir das Bedürfnis geweckt, mehr über den Körper und dessen Funktionen zu lernen. Eine reichhaltige Ausbildung war somit mein Ziel. So entdeckte ich die Heilpraktikerschule Luzern in Ebikon. Diverse Faktoren haben mich dabei überzeugt, wie zum Beispiel: der Einstieg ist jeder Zeit möglich, es gibt freie Modulwahl, einen nachvollziehbaren Stundenplan, praxisorientierten Unterricht von praktizierenden, sehr kompetenten DozentInnen und zu guter Letzt der zentral gelegene Ort. Auch noch zu erwähnen: Der Kurs «Klinische Therapeutik» hat aufgrund der Corona-Situation online stattgefunden und das hat sehr gut geklappt. Auch hier hat die Schule ihre Flexibilität in hohem Masse bewiesen. All das hat mir während meiner Ausbildung immer wieder aufs Neue bestätigt, dass die Entscheidung für die Heilpraktikerschule äusserst lohnenswert war. Nach drei Jahren habe ich nun meine Ausbildung als Ernährungscoach TEN inkl. 600 Stunden West Medizin abgeschlossen. Nun möchte ich die Menschen auf den essenziellen Einfluss der Ernährung sensibilisieren und wie sie uns helfen kann, Erkrankungen zu lindern, aufzulösen oder präventiv zu verhindern. Mit dem Thema Ernährung möchte ich die Menschen informieren, um so ein grosses und kollektives Bewusstsein zu wecken. Ich weiss, dass die meisten gesundheitlichen Probleme ihren Ursprung in der falschen Ernährung haben. Deshalb ist es mir ein grosses Anliegen, Menschen zu helfen, deren Ernährungsstil zu ändern und damit ihre Lebensweise zu optimieren. Nebst dem Essen kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu: die Psyche! Da will ich mit meiner Zweitausbildung als Hypnosetherapeutin der Ursache auf den Zahn fühlen und so eine weitere Dimension in meine Arbeit einfliessen lassen. Mit diesem Zusammenspiel von Ernährungsberatung und der Hypnose wage ich den Schritt in die Selbständigkeit. Zurzeit bin ich mitten im Aufbau und plane ab Januar 2021 meine Praxis zu eröffnen.

Nicole Fluri Ernährung und Hypnose, Stegenhalde 23, 6048 Horw, nici.fluri@gmail.com, www.nicole-fluri.ch

Romana Scheiring

Befinden wir uns nicht alle auf einer Reise? Für jeden ist der Weg anders, doch wie Manfred Hinrich so schön sagt: «Bewegung ist alles, die Richtung entscheidet.» Mein Wegweiser führte meine Familie und mich 2015 aus Tirol in Richtung Schweiz. Es war alles fremd, aber ich war offen für Neues. Auch beruflich war der Zeitpunkt gut, um mich anders zu orientieren. So kam es, dass ich eine Ausbildung an der Heilpraktikerschule Luzern startete in der Methode Shiatsu. Die Schule dort bietet neben ihrer Vielfältigkeit an Therapieangeboten auch viel Raum für Begegnungen an. Somit habe ich nicht nur wertvolle, lehrreiche Ausbildungsstunden genossen, sondern auch viele geschätzte Freundschaften gewonnen, die mich auf meiner Reise begleiten. Mit viel Stolz und Dankbarkeit habe ich diesen Bildungsweg erfolgreich abgeschlossen, der auch ein Weg zu mir selbst war. Mit vielen Höhen und Tiefen durfte ich diese Zeit erleben und erkennen: «Wirklich sehen kann man nur mit dem Herzen», der kleine Prinz. Shiatsu als Körpertherapie faszinierte mich immer schon. Es ist eine wundervolle, prozessorientierte Arbeit, wo man Schritt für Schritt zu Gesundheit, Wohlbefinden, Lebensfreude herangeführt wird. Ich habe mit grosser Freude meine Richtung gefunden. Durch Shiatsu nehme ich die Einladung an, in Kontakt mit meinem eigenen Körper, Geist und Seele zu treten und dem zu folgen, was mich bewegt. Ich habe meine Praxistätigkeit gestartet und darf nun Menschen auf ihrer Reise begleiten und darüber bin ich sehr dankbar. Somit möchte ich jeden bestärken, sich auf seinen Weg zu machen und sich nicht entmutigen zu lassen, wenn es manchmal etwas steinig ist. «Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende», Demokrit.

Shiatsu Scheiring, Allmendweg 8, 6330 Cham, 076 761 27 38, info@shiatsu-scheiring.ch, www.shiatsu-scheiring.ch

Yvonne Zobrist-Willisegger

Der Kontakt und die Zusammenarbeit mit Menschen liegen mir seit jeher am Herzen. Obwohl mir meine bisherigen Tätigkeiten als Kauffrau, Finanzplanerin und Bankfachfrau, Fitness- und Pilates-Instruktorin Freude bereiteten oder immer noch bereiten, begab ich mich vor längerer Zeit auf die Suche nach einer Aufgabe, die mich mehr erfüllt und bei der ich noch vertiefter mein Herzblut einbringen kann. Als ich auf den Rat meines Mannes hin im August 2016 ein Beratungsgespräch an der Heilpraktikerschule Luzern vereinbart habe, wusste ich nicht, dass ich dort noch im gleichen Monat eine neue Ausbildung beginne. Da ich seit einigen Jahren selber positive Erfahrungen mit der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) inklusive Shiatsu erleben durfte und ich Freude an der Bewegung und der Arbeit mit Menschen habe, hat die Ausbildung zur KomplementärTherapeutin Methode Shiatsu mein Interesse geweckt. Die ganzheitliche Ansicht dieser Therapieform entspricht mir sehr. Auf eine Eingebung hin habe ich mich gleich am Ende des Gesprächs für diese Ausbildung angemeldet und es nicht bereut. Dank der modularen Ausbildung und der Flexibilität meines Arbeitgebers konnte ich Job und Ausbildung gut unter einen Hut bringen. Die Ausbildung hat mich in meiner persönlichen Entwicklung weitergebracht. Die abwechslungsreichen Module, die vielen interessanten Begegnungen und Gespräche mit Studierenden verschiedener Ausbildungsrichtungen sowie Dozierenden haben mich bereichert und auch herausgefordert. Ich bin ein vielseitiger Mensch. Während der Ausbildungszeit ist mir noch bewusster geworden, dass ich diese Vielseitigkeit auch in meinem Leben brauche und gerade dies mir Erfüllung bringt. Während der Ausbildung wurde mir immer klarer, dass ich mir als KomplementärTherapeutin Methode Shiatsu ein zweites Standbein aufbauen möchte. Ich bin weiterhin in einem kaufmännischen Teilzeitpensum tätig und führe seit Mai 2020 an zwei Tagen die Woche mit viel Freude und Herzblut meine eigene Shiatsu-Praxis in Ebikon. Diese Abwechslung ist für mich genau das Richtige. Es freut mich und ich bin dankbar, dass ich Menschen auf ihren persönlichen und individuellen Lebenswegen mit Achtsamkeit ein Stück begleiten und unterstützen darf.

Shiatsu Yvonne Zobrist, c/o Gesundheitspraxis Zentral, Zentralstrasse 6, 6030 Ebikon, 077 529 94 86, info@shiatsu-zobrist.ch, www.shiatsu-zobrist.ch

Tina Furrer

Ein Kindheitstraum geht in Erfüllung! Ich begleite Familien in fordernden Lebensphasen, achtsam und prozesszentriert. Die Vision meiner Kindheit erhält durch das Studium zur KomplementärTherapeutin das passende professionelle Kleid. Als Fachfrau Betreuung Kind, Bekleidungsgestalterin sowie Coach setze ich Kreativität, vernetztes Denken sowie eine klientenzentrierte Haltung in den Fokus meines therapeutischen Wirkens. Für mich gibt es wohl kaum einen anderen Ort, wo wir so schonungslos ehrlich mit den eigenen Themen konfrontiert werden, wie in der Ursprungsfamilie. Wie im Innen so im Aussen! Konflikte zeigen sich bewusst oder unbewusst als Fehlkommunikation in deinem System. Übrigens, in der Fachsprache der Kinesiologie wird dies «Switching» genannt. Wie mitfühlend und achtsam ich mit mir selber und meiner Familie gegenüber bin – oder eben nicht –, durfte ich während der Ausbildung zur Kinesiologin wirkungsvoll erfahren. Seither erlebe ich viel mehr Harmonie in mir und um mich! Konflikte haben im Wesentlichen ein Ziel: Sie versuchen dein System ins Gleichgewicht zu tragen. Hier schliesst sich der Kreis. Gleichgewicht und Harmonie auf allen Ebenen des Seins ist ein grundlegendes Ziel der Kinesiologie.

KomplementärTherapie Coaching, Alter Postplatz 3, 6370 Stans, 078 627 27 23, praxis@tinafurrer.ch, www.tinafurrer.ch

Sandra Hubmann

Als Kind wollte ich immer Hebamme werden. Als ich dann ein Praktikum absolvierte, merkte ich jedoch sehr schnell, dass es mir im Berufsalltag wichtig ist zu planen. Das ist mit Schwangeren eher nicht möglich. Doch mit Menschen arbeiten wollte ich nach wie vor. Ich absolvierte eine Ausbildung zur Dentalassistentin und die Weiterbildung zur Prophylaxe-Assistentin. Es machte mir extrem Spass. Jedoch merkte ich nach 14 Jahren immer mehr, dass ich nicht nur für die Zähne eines Menschen da sein wollte, sondern für sein gesamtes Wohlbefinden. Da ich zu diesem Zeitpunkt 31 Jahre war und ich ja auch Kinder wollte, hatte ich Mühe, mich zu entscheiden, überhaupt noch etwas Neues anzufangen. Aber der Beruf als Komplementär Therapeutin in der Methode Shiatsu interessierte mich so sehr, dass ich doch noch ein Studium anfing. Durch die Flexibilität der Heilpraktikerschule Luzern konnte ich dies auch sehr gut neben dem Berufsalltag integrieren. Die drei Jahre gingen so schnell vorbei und ich bin froh, diesen Schritt gewagt zu haben. Ich bin dann noch während des Studiums schwanger geworden und schaffte es aber, vor der Geburt meines Sohnes zu absolvieren. Manchmal passt einfach alles perfekt, als müsste es so sein. Das ist schon immer mein Motto. Im Januar werde ich in Zofingen mit meiner eigenen Praxis starten, worauf ich mich sehr freue.

Praxis für Komplementär Therapie Sandra Hubmann, Niklaus-Thut-Platz 7, 4800 Zofingen, 076 383 56 95, sandra.hubmann@gmx.ch, Website im Aufbau, hier das EMR-Profil

Sabrina Steinemann

«Etwas mit meinen Händen erschaffen», dies war schon bei meiner ersten Berufswahl Zimmerin von grosser Bedeutung. Jetzt dienen sie als Werkzeug für die Verbesserung der Gesundheit meiner KlientInnen und aktivieren deren Selbstheilungskräfte, was könnte es Schöneres geben? Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, ist individuell und als Ganzes zu betrachten. Sein Vertrauen ist ein grosses Geschenk. Seit 2013 mache ich mit grossem Enthusiasmus Triathlon. Sport, Ernährung und Gesundheit nahmen einen immer grösseren Platz in meinem Leben ein. Je mehr ich mich mit diesen Themen auseinandersetzte, umso überzeugter war ich, dass viele alltägliche Probleme und Krankheiten unserer Gesellschaft besser mit Komplementärmedizin behandelt werden sollten. Die psychische und physische Gesundheit stehen in engem Zusammenhang. Der Drang, mich in diesem Bereich weiterzubilden, um dann anderen Leuten helfen zu können, wuchs stetig. Anfangs 2018 fing ich an, mir konkrete Gedanken über eine Weiterbildung zu machen. Als ich auf die Ausbildung zur Fussreflexzonen-Therapeutin und Naturheilpraktikerin TCM gestossen bin, war mir sofort klar: GENAU DAS IST ES! Das Feuer der Begeisterung begann auf einen Schlag zu brennen. Die Heilpraktikerschule Luzern ermöglichte mir mit dem modularen Aufbau einen schnellen Einstieg. Die Flexibilität, mein Ausbildungstempo der persönlichen Situation anzupassen, ist äusserst hilfreich und die Unterstützung und unkomplizierte, familiäre Art der Schule ist goldwert. So konnte ich anfangs Februar 2020 im ersten Schritt die Ausbildung zur Fussreflexzonen-Therapeutin abschliessen und eine eigene Praxis eröffnen, in der ich Teilzeit arbeite. Der Weg ist das Ziel, jede Woche lege ich ein weiteres Stück darauf zurück. In etwa zweieinhalb Jahren darf ich dann die nächsten Diplome der Traditionellen Chinesischen Medizin, Akupunktur und TuiNa feiern.

sabrinavital Naturheilpraxis, Neuhofstrasse 3c, 6340 Baar, 079 601 03 17, sabrina@sabrinavital.ch, www.sabrinavital.ch

Kathrin Geisseler-Helfenstein

Meine berufliche Laufbahn begann ich 1982 als dipl. Pflegefachfrau KWS (heutige Bezeichnung KJFF) im Kinderspital Luzern, wo ich einige Jahre gearbeitet habe. Später sammelte ich viele wertvolle Erfahrungen in einer medizinisch-homöopathischen Kinderarztpraxis. 1994 schloss ich meine Ausbildung zur Fussreflextherapeutin nach Schule Hanne Marquardt ab. Durch die langjährige Ausübung dieser Behandlungen, anfänglich zuhause und seit 2002 in der eigenen Praxis, konnte ich viel lernen. Regelmässige Weiterbildungen und die Arbeit in einem Teilzeitpensum als Pflegefachfrau bei der Spitex und später im Heilpädagogischen Kinderhaus Weidmatt, Wolhusen, haben mir weitere wertvolle Erkenntnisse und Erfahrungen verliehen. Ganz reiche Erfahrung sammelte ich als Mutter meiner beiden heute erwachsenen Kinder... und nun geht es weiter mit vier Grosskindern. Vor drei Jahren entschied ich mich, die ganze Energie für die selbständige Tätigkeit in meiner Praxis einzusetzen, und ich kündigte schweren Herzens meine Teilzeitstelle. Unter dem Motto: Wer wagt, gewinnt. Und als wahrscheinlich einzige Grossmutter in der Gruppe startete ich voll motiviert mit dem ersten Modul: Lymphdrainage Basis bei Daniela Schenk an der Heilpraktikerschule Luzern in Ebikon. Die weiteren Module besuchte ich bei Monika Zurkirchen. Der Unterricht war immer gut vorbereitet und fundiert. Ich fühlte mich gut unterstützt, obwohl diese Ausbildung für mich eine grosse Herausforderung war. Ich habe viel Neues gelernt und Altes wiederaufgefrischt. Die vielen neuen Kontakte in der Schule und den Erfahrungsaustausch mit meinen KollegInnen fand ich sehr spannend und bereichernd. Ich danke an dieser Stelle ganz herzlich meinem Mann, meiner Familie und meinem Umfeld, sie haben mich alle auf ihre Art in dieser Zeit ermutigt und unterstützt. Umso mehr freue ich mich, dass ich es geschafft habe. Und das im stolzen Alter von 60 Jahren. Ich bin froh, dass ich es gewagt habe!! Die manuelle Lymphdrainage ist für mich eine wichtige Therapieform und ergänzend zur Fussreflextherapie eine weitere Möglichkeit, meine KlientInnen optimal zu behandeln und so zu ihrer Genesung und ihrem Wohlbefinden beizutragen.

Reflexzonentherapie am Fuss, Fanghöfli 4, 6014 Luzern, 079 792 25 85, kathrin.geisseler@gmail.com, www.gesund.ch, Website im Aufbau

Nadine Angéloz

Soweit ich mich erinnern kann, interessiere ich mich für die Menschen, deren Fähigkeiten und Potential. Als langjährige Kreditspezialistin bei einer Bank sowie als Mutter und Familienfrau kann ich meine Fähigkeiten täglich unter Beweis stellen. Durch persönliche Veränderungen in den vergangenen Jahren bin ich zum ersten Mal in meinem Leben mit Kinesiologie AP in Berührung gekommen. Ich erinnere mich noch genau an meine erste Behandlung, die mir damals eigenartig vorgekommen ist. Überraschenderweise konnte ich ein paar Stunden später tatsächlich eine grosse und deutliche Verbesserung wahrnehmen und die Ergebnisse in mein Leben integrieren. Nach diesem ersten Kontakt vergingen noch zwei Jahre und verschiedene Sitzungen mit Kinesiologie AP, bis ich eines Morgens wusste: Kinesiologie ist das, was ich lernen und ausüben möchte! Meine Fähigkeiten und das Interesse am Menschen wollte ich mit einer Weiterbildung vertiefen. Ich besuchte drei Schulen in der Schweiz und entschied mich für die Heilpratikerschule Luzern. Einerseits, weil mich das Konzept «Applied Physiology» von Richard Utt überzeugte und persönlich weiterbrachte, anderseits begeisterte mich die Flexibilität der Heilpraktikerschule Luzern. 2016 startete ich meine Ausbildung. Seit diesem Jahr darf ich mich «KomplementärTherapeutin mit Branchenzertifikat OdA KT, Methode Kinesiologie» nennen und bin stolz auf meine neue Praxis «Kine8» in Konolfingen. Meine Muttersprache ist Französisch. Die Verständigung war manchmal schwierig und hat zu lustigen Gegebenheiten geführt. Darum verbuche ich meinen Abschluss als doppelten Erfolg. Während meiner Ausbildung hatte ich schöne Kontakte mit vielen StudentInnen, DozentInnen und MentorInnen, die mir meinen Weg bereicherten und andere Perspektiven zeigten. Ich bin sehr dankbar für diese Begegnungen. Dankbar bin ich auch für die Unterstützung der MitarbeiterInnen vom Sekretariat der Heilpraktikerschule Luzern, die mir bei der Planung meiner Ausbildung halfen, vor allem Ayke Mauve danke ich herzlich. Für die Zukunft wünsche ich allen KomplementärTherapeutInnen viel Erfolg und eine bessere Vernetzung sowie Integration im schweizerischen Gesundheitssystem. Unser neues Berufsbild ist eine Chance, sich in der Öffentlichkeit bekannt zu machen und führt zu einem besseren Verständnis sowie grösserer Akzeptanz für die verschiedenen Methoden. Der eidgenössische Abschluss steht als Gütesiegel und schafft Vertrauen. Nutzen wir diese Chance, uns zu zeigen und gemeinsam aufzutreten. KomplementärTherapie ist ein Teil des schweizerischen Gesundheitssystems. Wir können uns für eine bessere Lebensqualität und Autonomie einsetzen. Gemeinsam sind wir für alle Menschen stärker.

Kine8 Praxis für Kinesiologie AP, Burgdorfstrasse 8, 3510 Konolfingen, 079 294 83 30, info@kine8.ch, www.kine8.ch

Luana Miranda Monteiro

Ich erinnere mich noch genau, als ich 15 Jahre alt war, war es mein Traum, Therapeutin zu werden: Spiritualität, Ernährung und Psychologie irgendwie miteinander zu kombinieren und Menschen zu helfen, ihren Weg in diesem Leben zu finden. Vielleicht begann dies alles durch den Einfluss meiner Mutter, die mir die Liebe zur Natur zeigte, mich mit Autoren wie Carlos Castaneda, Paracelsus, Blavatsky bekannt machte und mich mit liebevollen Massagen verwöhnte... Als ich 18 Jahre alt wurde, hatte ich bereits mehrere Bücher über Spiritualität, Selbstentfaltung, Psychologie und Ernährung gelesen und dachte, ich wüsste bereits, wie das Leben funktioniert! So naiv von mir... Ich war noch nicht reif genug und ich wusste es. Ich wusste, dass ich zuerst an mir selber arbeiten musste, bevor ich anderen helfen kann… Darauf konzentrierte ich mich in den folgenden Jahren... 15 Jahre später, nach einem Studienabschluss in Hotelmanagement, der Heirat mit einem Neurowissenschaftler, meinem Umzug von Brasilien in die Schweiz und vielem mehr, war ich endlich bereit, meinen Traum zu verwirklichen. Ich bin auch viel pragmatischer geworden. Jetzt weiss ich, dass das Leben nicht wie ein Selbstentwicklungsbuch ist. Wir sind viel komplexer und es gibt kein Rezept, das für jeden passt. Im Leben geht es nicht darum, perfekt zu sein, «Erleuchtung» zu finden oder keine Fehler zu machen. Es geht viel mehr darum, sich selbst und andere zu verstehen, täglich kleine und konstante Schritte zu machen und sich in diesem Prozess zu entwickeln. Als ich von der Naturheilkundeausbildung gehört habe, war ich ganz begeistert! Das war genau das, was ich schon immer machen wollte, ich wusste einfach nicht, wie es hiess! Die Entscheidung war schnell getroffen: Ich informierte mich über die verschiedenen Naturheilkundeschulen in der Schweiz und entschied mich intuitiv für die Heilpraktikerschule Luzern, eine Entscheidung, die ich nicht bereue. Hier habe ich sehr gute Freundinnen gefunden, viel über Anatomie, Physiologie und Pathologie aus der Sicht der Schulmedizin gelernt, was ich sehr schätze, und ich habe auch ein gutes Grundwissen der naturheilkundlichen Methoden erhalten. Es ist bald Zeit, dieses Wissen endlich in die Praxis umzusetzen, und das macht mich unglaublich glücklich! Ich möchte mich noch bei meinem Mann bedanken, der mich während meines Studiums sehr unterstützt hat, meiner Mutter, die mir den Weg gezeigt hatte, als ich noch ein Kind war, und allen tollen LehrerInnen aus der Schule und aus dem Leben! Sie alle haben mich durch diesen Prozess begleitet. Ich werde diesen Beruf von ganzem Herzen und voller Verantwortung ausüben.

Luana Miranda, Naturheilkunde TEN, Schlösslistrasse 5 - 6030 Ebikon, luanamirandamonteiro@gmail.com, DE: www.luanamiranda.ch, im Aufbau / Instagram: @luanamiranda.ch PT: www.viver-consciente.com / Instagram: @viverconsciente

Benedict Reto Arpagaus

Ich bin sehr dankbar für diese Ausbildung, weil sie meinen Lebenshorizont erweitert hat und dies nicht nur wegen der Erkenntnisse, die ich beim Lesen und Lernen gewonnen habe, sondern auch deshalb, weil ich tollen DozentInnen begegnete sowie mit unterschiedlichen Studentinnen und Studenten bereichernde Gespräche halten durfte. Für mich eine kostbare, ganzheitliche Wachstumsphase. Und ich freue mich, weiterhin an der Heilpraktikerschule Luzern dabei sein zu dürfen.

Fussreflexzonen-Therapie, Einsiedeln, p.benedict@kloster-einsiedeln.ch, in Ausbildung zu Craniosacral-Therapie KT

Annamarie Schnyder

Ich liebe Menschen, die Abwechslung und Herausforderung zwischen Praxis und meinem aktiven Alltag – einfach immer dort, wo ich effektiv und in meiner Kraft bin! All diese Aufgaben reihen sich ein in die Liste der Dinge, die genau das sind, was ich zum Leben brauche – «authentisch – klar – inspirierend». Als ich 2006 mein Arbeitspensum als kaufmännische Assistentin von 100% auf 60% reduzierte und mich für sechs Semester Schulmedizin und vier Semester Ganzheitliche Ernährung einschrieb, und im Jahr 2011 diese mit Erfolg abschloss, konnte ich nicht erahnen, wie stark und intensiv mich die umfassenden Themen der Gesundheit in den Bann ziehen und begeistern würden! Mittlerweile ist dies nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken – weil es ganz einfach zu mir gehört! Im Frühjahr 2019 entschied ich mich, eine Auszeit zu nehmen – um wieder in meine Mitte und in die Klarheit zu kommen. Wie auch sonst im Leben ist weniger oft mehr und ich spürte rasch, dass «kleine Therapien Grosses bewirken können»! So kam ich auf das Thema Füsse im Zusammenhang mit Wohlbefinden und Gesundheit. Ich spürte schnell, wie wichtig und wertvoll es ist und sich ganz besonders lohnt, mehr Zeit und Aufmerksamkeit unseren zwei wunder-baren-Füssen zu widmen, die uns täglich und fast unermüdlich dorthin bringen, wohin wir auch immer gehen… Daraus entstand ein weiterer Schritt zu meinem ganzheitlichen Angebot. Meine Ausbildung zur dipl. Fussreflexzonen-Therapeutin bei der Heilpraktikerschule Luzern möchte ich nicht mehr missen und bin sehr dankbar für die sehr interessanten und lehrreichen Praxisstunden und die tolle Atmosphäre, die ich während der ganzen Ausbildung erlebt habe. Meine Angebote praktiziere ich, wie alles im Leben, mit Leidenschaft und Engagement und ich empfehle Ihnen von Herzen – kommen Sie vorbei – schauen Sie was es bei Ihnen bewirkt – insbesondere auch Ihrer Gesundheit und Füssen zuliebe!

Praxis Annamarie Schnyder, Zürcherstrasse 73, 8800 Thalwil, +41(0)79 649 50 50, kontakt@annamarie-schnyder.ch, www.annamarie-schnyder.ch

Doris Arnold

Als ich vor zehn Jahren, am 1. März 2010 meine Ausbildung an der alten Schule an der Gesegnetmattstrasse begann, sah mein Leben noch anders aus. Ich war mit Überzeugung Biobäuerin und Mutter von fünf wunderbaren Kindern. Aber schon längere Zeit drängte in mir etwas nach Veränderung. Es war eine schwierige Zeit. Aber dank diesen Veränderungswünschen und meinem grossen Prozess fand ich meine Berufung. Die Ausbildung an der Heilpraktikerschule Luzern hat mir geholfen, mit meinem Prozess umzugehen. So viele Male dachte ich: «Heute sitze ich wieder genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort.» Ich habe an der Heilpraktikerschule Luzern viele wunderbare Menschen, Mitstudierende und DozentInnen kennengelernt und unendlich viele gute Gespräche geführt. Als ich den ersten Kurs besuchte, wusste ich noch nicht, wohin mich dieser Weg führt. Ich machte einen Schritt nach dem anderen und fing schon bald mit Praktizieren an. Am Anfang in einem kleinen, bescheidenen Raum und mit wenig Wissen und Können. Aber mit viel Enthusiasmus. Jetzt habe ich mein grosses Ziel erreicht, den Naturheilpraktiker mit Massagepraktiken. Meine Praxis ist inzwischen grösser geworden und mein Wissen auch. Und mein Enthusiasmus ist geblieben. Und trotzdem: Manchmal spüre ich, wie wenig ich immer noch weiss. Aber ich darf immer noch lernen, jetzt vor allem praktisch. Ich möchte allen danken, die mich auf diesem Weg begleitet haben. Schade, dass wir uns an der Diplomfeier nicht sehen. Aber wer weiss. Bleibt gesund. Herzlich Doris

Doris Arnold – Masssagen / Therapien, Vogelsanggasse 12a, 6460 Altdorf, 078 923 41 59, mail@dorisarnold.ch, www.dorisarnold.ch

Ilona Häberli

Durch den heutigen Leistungsdruck, das Schnelllebige, den stressigen Alltag und den daraus resultierenden Folgen wurde der Mensch – Körper, Geist und Seele – für mich immer interessanter. Während ich als Kauffrau arbeitete, absolvierte ich diverse Ausbildungen im präventiven Bereich, vor allem Sport und Ernährung. Nicht nur Bewegung tut dem Körper gut, auch Entspannung und Regeneration sind nötig. Es ist wichtig, auf seinen Körper zu hören und acht zu geben. So begann ich zusätzlich die Ausbildung zur Medizinischen Masseurin an der Heilpraktikerschule in Ebikon. Durch die breitgefächerte Ausbildung von Anatomie über Krankheitslehre bis zu den praktischen Massagefächern konnte ich mir in den letzten zwei Jahren bereits einen Grundstein an Wissen aneignen. Durch das im Januar beginnende Teilzeit-Praktikum erhoffe ich mir, vertieften Einblick in die praktische Arbeit als Med. Masseurin zu erhalten. Der Traum von der eigenen Praxis, in welcher ich Sport, Ernährung und Entspannung vereinen kann, ist zum Greifen nah. Ab Februar 2020 freue ich mich, KlientInnen bei mir in der Praxis Bumblebee-fit in Dagmersellen begrüssen zu dürfen.

Bumblebee-fit Ilona Häberli, Obere Kirchfeldstrasse 10, 6252 Dagmersellen, 077 538 46 94, info@bumblebee-fit.ch, www.bumblebee-fit.ch, im Aufbau

Aurelia Amrein

Während meiner Ausbildung wollte ich immer wieder abbrechen und hab dann auch zu guter Letzt die allerletzte praktisch-mündliche Prüfung abgesagt. Ich hatte eine solch grosse Resistenz, in dieses System reinzukommen. Ich habe danach jegliche Ausbildungen als Yogalehrerin und in meiner Herzarbeit «Breathwork» gemacht, was mich wirklich erkennen lassen hat, um was es bei Cranio geht und dass es schlussendlich überall um dasselbe geht. Ich fühlte, dass ein Geschenk damit kommt, wenn ich die Prüfung noch mache und so habe ich zwei Jahre später das Muster durchbrochen. Es fühlt sich soo schön an, jetzt offiziell Craniosacral-Therapeutin zu sein. Namaste.

Herzraum Luzern, Arsenalstrasse 49, 6010 Kriens, 079 514 46 37, home@aureliamrein.ch, www.aureliamrein.ch

Karin Zurfluh

Ursprünglich wollte ich nach meiner Ausbildung zur dipl. Pflegefachfrau im Akutspital ein etwas anderes Standbein aufstellen, das sich nicht nur um Schulmedizin dreht. Die Fussreflexzonenmassage hat mich gepackt und gegen Ende wollte ich doch noch mehr. Nun habe ich die Ausbildung als Therapeutische Masseurin begonnen und bald beendet. Mein Praxisraum konnte ich zuhause in einem separaten Raum einrichten und dieser ist sogar für Rollstuhlfahrer geeignet.

Zur-Gesundheit, Untergütschstrasse 23, 6038 Honau, 079 889 87 60, karin.massagen@gmail.com, www.zur-gesundheit.ch

Josianne Hermann

Schon als Kind faszinierte mich die Natur und ich hielt mich viel zusammen mit meiner Familie darin auf. In der Pubertät verlor sich das dann aber, da ganz andere Interessen im Vordergrund standen. Einige Jahre später war ich Mutter und bei mir wurde eine schwerwiegende Erkrankung diagnostiziert. Die Schulmedizin konnte mir dabei nur in begrenztem Rahmen helfen. Ich fühlte mich überhaupt nicht aufgehoben und wahrgenommen, sowohl mental, emotional, wie auch körperlich. Das Einzige, was sie mir bieten konnten, war eine OP – trotzdem heilte die Krankheit nicht und kam zurück. Sie hatten keine Erklärung, wieso es nicht heilte und von wo es kommt. So fing ich wieder an, mich intensiver mit der Natur und ihrer Wirkung auf uns/mich auseinanderzusetzen. Dabei merkte ich, dass bei einer Erkrankung nicht nur allein der Körper betroffen ist, sondern das ganze System – Körper, Geist und Seele. Das ist untrennbar miteinander verbunden, so, dass wir würdevoll existieren können. Also suchte ich nach Alternativen. Durchs Yoga lernte ich den Ayurveda kennen und für mich tat sich eine neue Welt auf, nach der ich die ganze Zeit gesucht hatte, um mich zu heilen in meinem Krankheitsprozess. Im Ayurveda wird der Mensch als Ganzes wahrgenommen und nicht nur seine Hülle behandelt. Es wird nicht das Symptom angegangen, sondern die Ursache, sodass das Problem tiefgreifend bei der Wurzel angeschaut und behandelt wird. Faszinierend finde ich, wie vielseitig Ayurveda einsetzbar ist, sei es präventiv – sich bei der der Gesundheit so achtgeben, damit gar nicht erst Erkrankungen entstehen – oder nach Operationen, um die Regeneration zu unterstützen um schnell wieder auf die Beine zu kommen, auch in der Frauenheilkunde, unterstützend und regenerierend bei Krebserkrankungen, in der Pädiatrie, der Neurologie, stressbedingte Erkrankungen etc., etc. Er ist fast unbegrenzt einsetzbar. Für mich ist der Schlüssel zu jeder Heilung, dass der Mensch sich gehört und sich wahrgenommen fühlt. Dies versuche ich bei jeder KlientIn aufs Neue, ihr mit dieser Achtsamkeit und Zeit zu begegnen, sodass die Heilung stattfinden kann.

Soulfood-Ayurveda, Dornacherstr. 8 4600 Olten, 076 322 09 61, info@soulfood-ayurveda.ch, www.soulfood-ayurveda.ch

Hier sehen Sie den Jahrgang 2020 mit Fotos von unseren DiplomandInnen.

https://www.heilpraktikerschule.ch/newsroom/news-detail/news/2020/12/08/diplomiert-2020-die-schlussworte-einiger-absolventinnen