Die smarte Beere vom struppigen Strauch
Ob bei Mundproblemen oder Magen-Darm-Geschichten – hier können jetzt Brombeeren helfen. Schmecken tun sie natürlich auch noch gut.
Tausendsassa Brombeere: Schmeckt gut, tut gut. Photo: Sebastian Wallroth, Lizenz: Public domain
Etwas aufpassen muss man, der Strauch hat Dornen. Rubus fruticosus heisst er: struppiger Strauch. Doch fein schmecken tun sie, die Brombeeren. Und bereits im Altertum setzte man sie bei Geschwüren und Koliken ein. Auch der Kosmetik diente die Brombeere früh: als Haarfärbemittel. Die Blätter des Strauches finden im deutschsprachigen Raum lange schon Verwendung bei Durchfall, Weissfluss und Ruhr. Ein Rezept dazu: Man koche die Blätter in Wasser mit Honig, Weisswein und Alaun, einer Kalium-Aluminium-Verbindung. Am besten nehme man die jungen April- oder Mai-Blätter. Mit diesem Sud soll man sich an den betroffenen Stellen waschen.
Lesen Sie den Artikel in der Zentralschweiz am Sonntag:
Kraut des Monats: Brombeere
Zentralschweiz am Sonntag, 3. September 2017, Seite 31