22 Heilpraktikerinnen ausgezeichnet
Luzern, 10. Dezember 2013 – Ausschliesslich Frauen waren es, die ein Diplom erhielten: An der Heilpraktikerschule Luzern wurden 22 Heilpraktikerinnen ausgezeichnet.
Hein Zalokar, links, und Peter von Blarer gratulieren den Diplomandinnen.
An einer kleinen Feier übergaben Hein Zalokar und Peter von Blarer Zalokar von der Schulleitung die Diplome. Anwesend waren ebenfalls die Familien der Diplomandinnen. Gab es letztes Jahr unter 14 DiplomandInnen doch einen Mann, blieben heuer die Diplomandinnen unter sich. Ausbildungen in Naturheilkunde – von Akupunktur über Fussreflexzonen bis hin zu Shiatsu – werden hauptsächlich von Frauen absolviert.
Anzahl und Art der Diplome
1 Akupunktur, 1 Phytotherapie West-TCM, 2 Traditionelle Chinesische Medizin TCM, 2 Traditionelle Europäische Naturheilkunde TEN, 2 Fussreflexzonen-Massage, 5 Kinesiologie, 1 Medizinisches QiGong, 9 Shiatsu
Diplomiert wurden
Sylvia Dahm, Olten, Shiatsu
Sereina Caspar, Küsnacht ZH, Shiatsu
Sandra Claudia Scheidegger, Kaiseraugst, Shiatsu
Brigitte Forney-Lanz, Schüpfen, Kinesiologie
Monika Kohler, Fällanden, Kinesiologie
Michèle Kempf, Hohenrain, Fussreflexzonen-Massage
Cécile Striby Schneider, Kleinlützel, Kinesiologie
Jetzer Marie-Eve, Zug, Shiatsu
Rita Walker, Erstfeld, Akupunktur und Phytotherapie West-TCM
Susanne Fischer, Uerkheim, Shiatsu
Nicole Naas, Basel, Traditionelle Europäische Naturheilkunde TEN
Jeaninne Fuhrimann, Gonten, Shiatsu
Katharina Kupper, Hausen am Albis, Fussreflexzonen-Massage
Sahra Furrer, Alpnach Dorf, Shiatsu
Barbara Haas, Alpnach Dorf, Traditionelle Chinesische Medizin TCM
Sarah Föhn, Andermatt, Traditionelle Europäische Naturheilkunde TEN
Renate Bovey, Walliswil b. Wangen, Kinesiologie
Burch Daniela, Giswil, Kinesiologie
Cornelia Schärli, Hochdorf, Shiatsu
Iris Trapp, Meggen, Shiatsu
Sonja Steiner, Thalwil, Traditionelle Chinesische Medizin TCM
Esther Zangger, Obergösgen, Med. QiGong
Daniela Burch, Kinesiologie, Kinesiologie
«Für mich war schon lange klar, dass meine Berufung darin liegt, Menschen Gutes zu tun. In diese Richtung geht schon meine ursprüngliche Berufsbildung, die ja in der Gastronomie liegt. So habe ich auf der schönen Melchsee-Frutt ein Restaurant geführt. Seit einiger Zeit arbeite ich im Textilbau, teilzeit neben der Ausbildung, an wunderbar spannenden Projekten. Ab Januar kommt endlich meine eigene Kinesiologie-Praxis dazu, und ich kann dann Menschen einiges mehr als nur Gutes tun, nämlich ihnen so richtig helfen. Ich habe ja selber mit Kinesiologie sehr gute Erfahrungen gemacht, ich würde sogar sagen, sie prägt mein Leben wesentlich, und das, seit ich damals ein Teenager war. Auch heute gehe ich noch regelmässig zu meiner Kinesiologin. Irgendwie war es also absehbar, dass mein Weg mich in diese Richtung führen würde, und das tat es dann auch. Ausserdem habe ich mich noch zur DrumsAlive Instruktorin ausbilden lassen. Dabei geht es eigentlich um Fitness, aber Elemente davon lassen sich sehr gut in bestimmte Therapieformen integrieren. Zur Kinesiologie passen sie auf alle Fälle sehr gut. Ja, ich freue mich auf den Januar!»
Praxis «KINELA Kinesiologie Daniela», Kinesiologie, Drums Alive Instruktorin für Groupfitness & Therapie, Hirsernriedstrasse 6, 6074 Giswil, www.kinela.ch, info(at)kinela.ch (Praxis- und Webadresse sowie Praxisemail gültig ab 01.01.2014; bis dahin: burch.daniela(at)gmail.com)
Sylvia Dahm, Shiatsu, Olten
«Als diplomierte Physiotherapeutin FH komme ich eigentlich eher von der schulmedizinischen Seite. Doch ich denke, man muss nicht alles begreifen oder verstehen wollen, wenn es funktioniert, und Shiatsu hat bei mir funktioniert: Ich hatte Beschwerden, die schulmedizinisch nicht zu erklären waren. Zuerst probierte ich Akupunktur. Ich mache ja Judo und Ju-Jistu, und so fühle ich mich von fernöstlicher Philosophie sehr angezogen. Akupunktur sagte mir aber nicht so zu. Ein ehemaliger Student der Heilpraktikerschule Luzern erzählte mir dann von Shiatsu. Das probierte ich dann aus – und, wie soll ich sagen, es war genau mein Ding. Das war dann auch der Grund, warum ich es selbst erlernen wollte. Es war schon sehr anstrengend, die ganze Ausbildung neben einem 90%-Prozent-Job als Physiotherapeutin. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich das auch wirklich schaffe, aber irgendwie ging es immer. Meine Shiatsu-Praxis verlagere ich jetzt aus familiären Gründen von Olten nach Oerlikon. Dort bin ich dann in einer Gemeinschaftspraxis tätig. Als Physiotherapeutin arbeite ich weiter, und zwar teilzeit im Team Therapie Intensivstationen des Unispitals Zürich.»
Praxis «Shiatsu Sylvia Dahm», Shiatsu, Moxa, Hürststrasse 94, 8046 Zürich, www.shiatsu-sylvia.weebly.com, sylviadahm(at)bluewin.ch, 079 735 20 37 (Praxisadresse gültig ab 01.01.2014)
Sarah Föhn, Traditionelle Europäische Naturheilkunde TEN, Andermatt
«Während dreier Jahre habe ich mich an der Heilpraktikerschule Luzern zur Naturheilpraktikerin TEN ausgebildet, das ist die Traditionelle Europäische Naturheilkunde. Nebst dieser Ausbildung arbeitete ich in der Naturheilpraxis Imlig als Assistentin, wo ich mein erworbenes Wissen optimal miteinfliessen lassen konnte. Vor meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin hatte ich dort schon meine Erstausbildung als Drogistin abgeschlossen. Ich blieb dann noch knapp zwei Jahre dort, und in dieser Zeit habe ich mich für die Heilpraktikerausbildung entschieden. Seit Januar 2012 führe ich meine eigene Praxis für Naturheilkunde und unterrichte als Dozentin an der Heilpraktikerschule Luzern. Wenn ich Zeit habe, gehe ich freeriden, abseits der Pisten, diese Ruhe und diese verschneite Bergwelt fasziniert mich. Und natürlich auch der Adrenalinkick in der perfekten Line.»
Praxis «SanguiMed Naturheilpraxis Sarah Föhn», Phytotherapie, Ernährungsberatung, Massagepraktiken, Blutegeltherapie, Schüssler, Bachblüten, Gotthardstrasse 110, Postgebäude, 6472 Erstfeld, www.sanguimed.ch, info(at)sanguimed.ch
Barbara Haas, Traditionelle Chinesische Medizin TCM, Alpnach Dorf
«Damals war ich schon länger auf der Suche nach einer Weiterbildung, die mein schulmedizinisches Wissen ergänzt. Ich bin ja diplomierte Pflegefachfrau HF und arbeite seit 10 Jahren auf der Spitex Obwalden, jetzt noch zu 50%. Die andere Zeit führe ich seit eineinhalb Jahren meine Praxis in Sarnen, und zwar in einer Gemeinschaftspraxis. Dass ich zur TCM gekommen bin, war ein wunderbar glücklicher Zufall, aber ein absolut genialer Entscheid. Nach dem Infoabend bei Peter hatte ich mit ihm ein kurzes Gespräch im Büro. Wir diskutierten einen möglichen Studiengang. Drei Tage später habe ich dann gleich sämtliche Module gebucht und los gings. Allerdings war ich mir nicht bewusst, wie viel zu lernen dieses Studium tatsächlich gibt, sonst hätte ich vielleicht vier- statt dreimal mal darüber schlafen müssen... Klar, kleine Krisen gab es immer wieder. Was mir dabei geholfen hat, ist die verbindliche Planung, also die Jahres- und Monatsplanung. So bin ich Schritt für Schritt meinem Ziel näher gekommen. Das Studium habe ich berufsbegleitend absolviert. Aus Neugier habe ich viel von dem, was ich während des TCM-Studiums gelernt habe, ausprobiert und in meinen Alltag übernommen, und nun kann ich professionell und authentisch auf meine Patienten eingehen und sie begleiten.»
«Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin», Akupunktur, Phytotherapie West-TCM, Diätetik West-TCM, Poststrasse 3, 6060 Sarnen, www.barbara-haas.ch, info(at)barbara-haas.ch
Marie-Eve Jetzer, Shiatsu, Zug
«Mein erster Beruf ist visuelle Künstlerin. Zur Zeit mache ich eine schöpferische Pause, aber ich will bald wieder in einem eigenen Atelier an Projekten tüfteln. Zum Shiatsu bin ich gekommen, weil mich die japanische Kultur, gerade als Kunstschaffende, immer wieder inspiriert hat. In meiner Freizeit trainiere ich gerne Aikido, denn es erfrischt und zentriert mich. Als ich die HPS Luzern entdeckte, war es mir deshalb von Anfang an klar, dass ich Shiatsu studieren will. Das Studium war eine spannende Erfahrung, unter anderem, weil mein Vertrauen in die Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers dadurch wachsen konnte. Da ich gleichzeitig noch den Master in Kunst und Kunstvermittlung an der Hochschule Luzern absolvierte, war das Shiatsu ein wunderbarer Ausgleich dazu. Im Moment habe ich noch keine Praxis. Ich bin jedoch daran mich zu erkundigen, wo es eine geeignete Möglichkeit geben könnte. Vielleicht sogar in Schweden, ein Land, dessen wilde Natur mich stark anzieht und beeindruckt. Meine Sehnsucht nach Weite ist unterdessen so gross geworden, dass ich sogar ein kleines Holzhaus am baltischen Meer gekauft habe, welches ich nach und nach renovieren will.»
Praxis «Toberu Mono», Mobile Praxis mit Shiatsu, Moxa, Schröpfen, Qi Gong, www.marie-eve-jetzer.ch/shiatsu, mail(at)marie-eve-jetzer.ch
Katharina Kupper, Fussreflexzonen-Massage, Hausen am Albis
«Eigentlich war es verrückt, nochmals eine Ausbildung anzufangen, ich habe ja schon mehrere absolviert. Doch die Fussreflexzonen-Massage ist für mich eine neue Erfahrung, am Körper des Menschen zu arbeiten. Ja, sie hat mir einen weiteren neuen Zugang eröffnet, Menschen zu begleiten. Mit diesen vielen Ausbildungen habe ich ein Ziel vor Augen, und diese Idee hilft mir, den Weg weiter zu gehen. Hinzu kommt, dass ich diese Idee schon in einer Institution praktiziert habe, und zwar in Zusammenarbeit mit einer Psychologin. Die Ergebnisse waren erstaunlich. Jetzt bin ich dabei, meine Fussreflexzonen-Praxis aufzubauen, das hat ja direkt mit meinem Ziel zu tun: all meine verschiedenen Berufe zu verbinden. Ich bin ja Sozialpädagogin und habe auch als hauswirtschaftliche Betriebsleiterin gearbeitet und ausserdem bin ich diplomierte Bäuerin. Nun plane ich, einen Garten anzulegen, in dem ich den Menschen die Natur wieder näher bringen kann. Die Idee ist, Menschen zu begleiten, die in Not geraten sind oder in einer schwierigen Lebenssituation stecken. Ihnen wieder Boden unter den Füssen zu geben, und das in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen. Meine Fussreflexzonen-Massage ist ein Element in diesem Angebot.»
Praxis «Boden-ständig», Fussreflexzonen-Massage und praktische Lebensberatung, Bifangstrasse 13, 8915 Hausen am Albis, k.kupper(at)bluewin.ch
Cornelia Schärli, Shiatsu, Hochdorf
«Die Selbstheilung auf sanfte Weise zu unterstützen, das hat mich schon immer interessiert, vielleicht bin ich ja deswegen Drogistin geworden. Zwar arbeite ich schon länger nicht mehr auf diesem Beruf, sondern, jetzt noch teilzeit, in einem Spital im Einkauf, und dieses Schulmedizinische könnte man ja als Widerspruch zu Shiatsu auffassen, aber im Spital bin ich immer an der Quelle, was schulmedizinsch läuft. Bedenken, diese Shiatsu-Ausbildung zu machen, hatte ich überhaupt keine. Sie war für mich eine Lebensschule. Die ganze Schulzeit war hart neben dem Job, die Investition hat sich aber gelohnt. Und jetzt bin ich Shiatsu-Therapeutin in meiner eigenen Praxis.»
Praxis «Shiatsu Cornelia Schärli», Shiatsu, Moxa, Schröpfen, Sonnrain 3, 6280 Hochdorf, cs-shiatsu(at)gmx.ch
Sandra Claudia Scheidegger, Shiatsu, Kaiseraugst
«Ich habe 14 Jahre als Vorschullehrerin in Basel gearbeitet, und neu arbeite ich als Heilpädagogin im Aargau. Daneben habe ich andere Fortbildungen und Ausbildungen absolviert, vor allem im Mental- und Intuitionscoaching-Bereich sowie, unter anderem, in frühkindlicher Reflexarbeit. Aus all diesen unterschiedlichen Richtungen und Methoden habe ich eigene Therapieformen entwickelt, die ich in der Praxis und in meinem Zweitberuf, also als Heilpädagogin, anwende. Es ist schön, mithilfe dieser Therapien zu arbeiten, vor allem mit Kindern, und es macht mir riesige Freude zu sehen, wie sie ankommen und wirken.»
Praxis «DeinneuerWeg», Shiatsu, Somato Gefühlscoaching, Mental-Kindertherapeutik, Praxiszentrum Mitteldorf, Mitteldorfstr.6, 4153 Reinach, www.deinneuerweg.ch, info(at)deinneuerweg.ch
Sonja Steiner, Traditionelle Chinesische Medizin TCM, Thalwil
«Als Pflegefachfrau DNII habe ich vor allem in der Onkologie gearbeitet. Die Schulmedizin hat sehr gute Therapien, doch mit starken Nebenwirkungen. Ich finde, die TCM bietet viele Möglichkeiten, Menschen in schwierigen Situationen und Lebenslagen zu unterstützen und zu begleiten, und genau darum habe ich mich für dieses Studium entschieden. Die Doppelbelastung Arbeit und Studium war sehr anstrengend, da bin ich an meine Grenzen gekommen. Ich habe dann die Arbeit auf 60% reduziert, dadurch war die finanzielle Belastung grösser, was ebenfalls schwierig war. Im Sommer 2012 habe ich dann im Spital aufgehört und meine eigene Praxis eröffnet. Nun arbeite ich vier Tage pro Woche in der Praxis, den fünften Tag nutze ich zum Lesen und Recherchieren, für die Buchhaltung, Marketing und alle weiteren Arbeiten, die zur Selbständigkeit gehören. Es ist schön, nach meinen Vorstellungen arbeiten zu können, vor allem der ganzheitliche Ansatz ist mir wichtig. In diesem Kontext bekommt die Arbeit eine ganz andere Qualität und macht mich sehr zufrieden. Und durch die TCM-Ausbildung hat sich mein Gesundheitsbewusstsein und mein Lebensstil verändert, ich bin achtsamer geworden und versuche, das Gelernte auch selber zu leben.»
Praxis «TCM QiSOL», TCM: Akupunktur, Phytotherapie West-TCM, Diätetik, Gotthardstrasse 29, 8800 Thalwil, www.tcm-qisol.ch, praxis(at)tcm-qisol.ch
Iris Tapp, Shiatsu, Meggen
«Ich bin erstaunt über die Wirksamkeit von Shiatsu. Dieser Wirksamkeit bin ich ja in meiner Abschlussarbeit nachgegangen. Irgendwie war es wichtig für mich, klar zu sehen, wie stark Shiatsu wirkt. Vielleicht weil ich ja als Physiotherapeutin sehr schulmedizinisch gearbeitet habe, und da ist Wirksamkeit natürlich ein wichtiges Kriterium. So habe ich Parameter aufgestellt, die aufzeigen, wie sich Patienten mit ihren Beschwerden verändern. Und tatsächlich: An diesen Parametern waren diese Veränderungen zum Positiven deutlich zu erkennen, auch wenn es jeweils etwas Zeit braucht. Bedenken, diese Shiatsuausbildung zu machen, hatte ich keine. Ich war eher überrascht über mich, wie schnell ich die gesamte Ausbildung gebucht hatte. Und noch verrückter: In dieser Zeit habe ich mich sogar entschieden, zwei kleine Zwerge auf die Welt zu bringen und trotzdem die Ausbildung mit Prüfungen und Diplomarbeit ohne Unterbruch durchzuziehen. Darauf bin ich wirklich stolz. Momentan bin ich also in Mutterschaft, aber nächstes Jahr beginne ich mit meiner eigenen nigelnagelneuen Praxis in Meggen, vorausichtlich im März und in Teilzeit, Name: rund-um-therapie. Für diese Praxis suche ich noch TherapeutInnen, die auf dem Gebiet der Schmerztherapie behandeln! Meine Idee ist es, eine Therapeutengemeinschaft zusammenzustellen mit einem Rundum-Spektrum an Behandlungen.»
Praxis «rund-um-therapie», Shiatsu, künftige Adresse: Hauptstrasse 45, 6045 Meggen, physioiristrapp(at)gmx.ch, 076 482 45 75.
Und hier die allerersten, die bei uns ein Diplom in Kinesiologie gemacht haben
Daniela Burch, vorne links
Cécile Striby Schneider, vorne Mitte
Monika Kohler, vorne rechts
Brigitte Forney-Lanz, hinten links
Hein Zalokar von der Schulleitung, hinten rechts