«West-TCM ist wie Ferien im Tessin»
TCM funktioniert auch mit westlichen Kräutern. Die Heilpraktikerschule Luzern bildet entsprechende Fachleute aus. «natürlich» will von Schulleiterin Ulrike von Blarer wissen, wie es um die Qualität der Kräuter und die Symbiose von chinesischer und westlicher Medizin steht.
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Die mangelnde Qualität von chinesischen Kräutern ist immer wieder Thema in den Medien. Was tun Sie in der Ausbildung von TCM-Fachleuten für die Qualitätskontrolle?
Ulrike von Blarer Zalokar: Wir bilden zwei Arten von TCM-Fachleuten aus. Bei der Ausbildung der Therapeuten der chinesischen Arzneimitteltherapie ist es tatsächlich wichtig, die unterschiedlichen Hersteller zu kennen. Wir empfehlen, nur mit Firmen zusammenzuarbeiten, die die chinesischen Heilkräuter nach strengen Vorschriften kontrollieren. Hingegen gibt es in der Phytotherapie West-TCM kein solches Problem. Da werden einheimische Kräuter und Pflanzen verwendet. Schweizer Firmen, die diese Kräuter teilweise auch aus dem Ausland beziehen, unterziehen die Kräuterlieferungen einer strengen Qualitätskontrolle.
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«West-TCM ist wie Ferien im Tessin»
Ulrike von Blarer Zalokar, natürlich Magazin, September 2013, Seite 59