Was ist das Tolle an der Fussreflexzonen-Massage?
Luzern, 20. April 2011 – Entspannung, klar. Doch bieten die Reflexzonen der Füsse eine beneidenswerte Behandlungsvielfalt. Ressortleiterin Daniela Schenk gibt Antworten auf Fragen zum Einsteiger-Modul «Fussreflexzonen-Massage».
Daniela Schenk, was ist das Tolle an der Fussreflexzonen-Massage?
Im Gegensatz zu Massage und Lymphdrainage ist die Fussreflexzonen-Massage eine energetische Massage. An den Füssen gibt es verschiedene Reflexzonen, und diese Reflexzonen stehen in Zusammenhang mit inneren Organen und Funktionskreisen.
Das heisst, ich kann über die Füsse Beschwerden lindern, sagen wir Kopfschmerzen?
Ja, je nach dem, welche Reflexzone man wählt und wie man sie massiert, kann man auf bestimmte Organe und Funktionskreise Einfluss nehmen, also auch auf Kopfschmerzen.
Bei welchen Beschwerden hilft das?
Bei allen Beschwerden, bei denen in Organen und Funktionskreisen ein energetisches Ungleichgewicht entstehen kann, z. B. bei Monatsbeschwerden, Rückenschmerzen, Problemen mit der Verdauung, Wechseljahrsbeschwerden, und natürlich wirkt die Fussreflexzonen-Massage auch sehr gut zum Abbau von Stress. Sie entspannt wirklich sehr gut und fördert die Selbstheilungskräfte.
Auch bei Heuschnupfen, es ist ja jetzt gerade Saison?
Ich freue mich immer, wenn meine KlientInnen zuerst skeptisch sind und sagen: Am Fuss massieren, damit meine Augen nicht mehr brennen, meine Nase nicht mehr läuft? Ich antworte dann: Warten Sie mal ab. Und dann staunen sie, denn schon während der Fussreflexzonen-Massage verschwinden die Symptome, oft sogar für einige Tage.
Was lernt man in «Fussreflexzonen-Massage»?
Das ist eines der Grundlagen-Module für die gesamte Ausbildung Fussreflexzonen-Massage, und man lernt tatsächlich schon sehr viel. Ziel ist es, dass man nach diesem Modul schon eine komplette FussreflexzonenMassage geben kann.
Eine gegen Heuschnupfen?
Nein, eine zur allgemeinen Entspannung. Bis man Fussreflexzonen mit Organen und Funktionskreisen in Verbindung bringen und dann noch richtig massieren kann, muss man schon noch einiges lernen und viel üben, ja, vor allem viel üben. Aber die Fussreflexzonen-Massage zur Entspannung, die wirkt Wunder. Ich finde es immer wichtig, dass die StudentInnen gleich am Anfang schon Erfolgserlebnisse haben.
Noch etwas: Du warst vorher Hauswirtschaftslehrerin. Was hat dich veranlasst, etwas völlig Neues zu machen?
Achtzehn Jahre habe ich Hauswirtschaft unterrichtet, und da habe ich einfach eine neue Herausforderung gesucht. Ich bin da sehr methodisch vorgegangen: Regelmässig war ich bei der Berufsberatung, und ich informierte mich an Messen. Gleichzeitig habe ich einfach einen Kurs besucht, der mir zugesagt hat – es war ein Kurs in klassischer Massage –, und dieser Kurs hat mich begeistert. Es hat dann noch etwas gedauert, bis ich merkte: Es ist die Massage, die meine Neugier und meinen Wissendurst vorantreibt. Was sollte ich also noch auf der Berufsberatung? Ja, und hier bin ich jetzt.
Danke, Daniela, für das Gespräch.
Daniela Schenk unterrichtet unter anderem das Modul «Fussreflexzonen-Massage». Dieses Modul ist Teil der Fachausbildungen «Fussreflexzonen» und «Allgemeine Naturheilkunde». Daniela ist Med. Masseurin mit eidgenössischem Fachausweis, Beraterin in Biochemie nach Dr. Schüssler und Lymphtherapeutin. Sie führt eine eigene Praxis in Oberkirch bei Sursee. An der Heilpraktikerschule Luzern leitet sie das Ressort «Manuelle Therapien» und unterrichtet Lymphdrainage nach Dr. Vodder und Fussreflexzonen-Massage. Sie ist Prüfungsexpertin und gibt Weiterbildungsseminare.
Ausbildung
Das Modul Fussreflexzonen-Massage ist ein Einführungsmodul. Es kann einfach so besucht werden oder als Bestandteil folgender Fachausbildungen und Studiengänge:
- Massage-Praktiken
- Fachausbildung Fussreflexzonen
- Fachausbildung HeilpraktikerIn Massage-Praktiken TEN
- Fachausbildung BerufsmasseurIn
Fussreflexzonen-Massage findet mehrmals jährlich statt; Voraussetzungen: keine. Es dozieren abwechselnd Karin Stettler und Daniela Schenk.